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Mottotag der Polizei Bielefeld zum Thema "Rücksicht auf schwache Verkehrsteilnehmer"

Trachtenweg - 19.06.2015

SR/ Bielefeld - Am Donnerstag, 18.06.2015,
führte der Verkehrsdienst und die Verkehrssicherheitsberater der
Polizei Bielefeld einen Mottotag zum Thema "Rücksicht auf schwache
Verkehrsteilnehmer - Fußgänger und Radfahrer haben keine
Knautschzone" durch. Dabei wurden gezielte Kontrollen zum Schutz von
Fußgängern und Radfahrern durchgeführt.

Nachmittags wurde zunächst an dem Unfallbrennpunkt Engersche
Straße/ Niederfeldstraße der gesamte Verkehr gezielt beobachtet.
Fehler beim Abbiegen von der Engerschen Straße in die
Niederfeldstraße konnten nicht festgestellt werden. Die
Verkehrssicherheitsberater führten etwa 40 Gespräche mit
Fahrzeugführern, die ohne Auffälligkeiten in die Niederfeldstraße
abgebogen waren, um das Gefahrenbewusstsein für den Unfallschwerpunkt
zu schärfen.

Es wurden aber auch Fahrzeugführer gestoppt, die die dortige Ampel
nicht beachteten. In einem Fall fuhr ein Fahrzeugführer bei Rot,
obwohl sich Fußgänger bereits auf der Fahrbahn befanden. Dabei
handelt es sich um eine besonders gefährliche Ordnungswidrigkeit, die
mit mindestens 200 Euro Bußgeld, 2 Punkten und einem Monat Fahrverbot
geahndet wird.

Ein Fahrzeugführer aus der Niederfeldstraße fuhr so weit in den
Kreuzungsbereich ein, dass ein Radfahrer behindert wurde. Der
Pkw-Fahrer musste ein Verwarngeld zahlen.

Es ereigneten sich darüber hinaus drei weitere kuriose Vorfälle:
Der Fahrer eines Porsche Boxster fiel den Beamten auf, weil er ohne
angelegten Sicherheitsgurt unterwegs war und gleichzeitig
telefonierte. Auf Vorhalt gab der Porschefahrer an, dass er gerade
angerufen und vor der Polizeikontrollstelle gewarnt worden war.

Ein mit fünf erwachsenen Personen und zwei Kindern überbesetzter
BMW fiel auf der Engerschen Straße auf und wurde ebenfalls
angehalten. Auch ein Säugling befand sich, nicht gesichert, auf dem
Arm eines Insassen. Die Rückhalteeinrichtungen der Kinder befanden
sich im Kofferraum. Eine Anzeige folgt.

Ein alter VW Buli wurde ebenfalls kontrolliert. Der Fahrer kam dem
Spezialisten für Drogenerkennung beim Verkehrsdienst auffällig vor.
Durchgeführte Prüfungen erhärteten den Verdacht auf Drogeneinfluss am
Steuer. Auf Anordnung eines Richters wurde dem Verdächtigen eine
Blutprobe entnommen, eine Anzeige wurde erstattet.

Anschließend wurde der Bereich Heeper Straße/ Lohbreite sowie
Heeper Straße/ Trachtenweg genauer überwacht. Auch hier fiel dem
Fachmann für Drogenerkennung ein Fahrzeugführer unter Drogeneinfluss
auf. Dieser wurde positiv auf THC getestet. Auch hier folgte eine
Blutprobe und eine Anzeige. Viermal wurde dort fehlerhaft durch
Fahrzeugführer abgebogen, es wurden Verwarngelder erhoben.

Die Maßnahmen des Mottotages zusammengefasst:

- circa 40 verkehrsdidaktische Gespräche ohne vorangegangene
Verstöße,
- 2 Drogenverstöße (OWi) am Steuer, 2 Blutproben,
- 11 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen (Rotlicht, Handy, Kinder nicht
gesichert),
- 42 Verwarnungsgelder (Fehler beim Abbiegen, Gurt, sonstige
Mängel).




Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Bielefeld
Leitungsstab/ Pressestelle
Kurt-Schumacher-Straße 46
33615 Bielefeld


Achim Ridder (AR), Tel. 0521/545-3020
Sonja Rehmert (SR), Tel. 0521/545-3232
Friedhelm Burchard (FB), Tel. 0521/545-3023
Michael Kötter (MK), Tel. 0521/545-3022

Fax: 0521/545-3025
E-Mail: pressestelle.bielefeld@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/bielefeld

Außerhalb der Bürodienstzeit: Leitstelle, Tel. 0521/545-0

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